Aufgrund seines immensen Artenreichtums wurde der Mata Atlântica zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Dennoch zählt der atlantische Regenwald zu den am stärksten bedrohten Regenwäldern der Welt. Die geographischen Gegebenheiten der Abrolhos machen die Inselgruppe zu einem idealen Ort für die Wiederaufforstung von Regenwäldern, da sich hier ein enormes Potenzial für Kohlenstoffbindung sowie zur Förderung der Artenvielfalt bietet und das Risiko von Waldbränden niedriger ist. Hier wird das erste groß angelegte Wiederaufforstungsprojekt realisiert – zum Schutz unseres Klimas, der Artenvielfalt und der Menschen. Dieses Projekt trägt maßgeblich dazu bei, die Schutzgebiete miteinander zu verbinden, in denen sich der Großteil der verbliebenen Waldreste befindet.
Aktive Anpflanzung von Bäumen
Hier werden zur Realisierung bestimmter Ziele Setzlinge in Bereichen mit wenig oder ohne Bewaldung angepflanzt.
Unterstützte natürliche Regeneration
Hier geht es darum, eventuelle schädliche Einwirkungen (z. B. Beweidung, Brände, invasive Pflanzenarten) zu beseitigen, die bereits zuvor eine natürliche Regeneration des Waldes durch vorhandenes Saatgut im Boden oder durch Samenausbreitung von umliegenden Bäumen verhindert haben.
Angewandte Nukleation/Bauminseln
Bei dieser Form der Anreicherungspflanzung werden Bäume in Gruppen, Clustern oder sogar Reihen angepflanzt und auf einer bestimmen Fläche verteilt. Dadurch wird in den unbepflanzten Bereichen dazwischen eine natürliche Regeneration angeregt.
Artenreiche Gruppe mit 37 einheimischen Baumarten, z. B.: